Ware, Markt, Ökonomie

Winter 2008/2009, Moskau, Russland

Bildstrecke über die Strassenverkäufer in Moskau. Publikation: Daheim

Feature about the Streetseller in Moscow. Publication: Daheim

IMG_8572 mnn0001 IMG_9495 IMG_8550 waremm0011 IMG_9636 IMG_8540 IMG_9096 IMG_8576 IMG_8556 IMG_9084 IMG_9125 evi0006 IMG_9099 IMG_8547 IMG_9076 IMG_9088 IMG_9078 IMG_8543 IMG_9109 IMG_8527
<
>

Sie verkaufen alles, Äpfel vom hauseigenen Baum, eingelegte Gurken, Kleidungsstücke, manchmal selbst gemacht, manchmal wer weiss wo aufgegabelt. Manchmal auch Zigaretten und oder Jahresbedingt Accessorize wie der kleine Tannenbaum oder einen Blumenstrauss für die Liebste. Sie stehen immer da, von morgens bis spätabends, zumeist Frauen, manchmal Männer, aber zumeist Frauen im Rentenalter die Tag fuer Tag, von morgens bis abends, bei Hitze oder bei Kälte storrisch  in die Leere blicken und fast gleichgültig ihre Ware nicht anpreisen um am Abend ihr kleines Tischchen, manchmal ihren Stuhl  zusammenpacken, nach Hause gehn und am nächsten Tag wieder kommen.

Zumeist sind sie Rentnerinnen, versuchen ihre 150 Euro hohe Rente noch ein bisschen aufzubessern, manchmal aber auch Hausfrauen und oft der Lehrer im Zweitjob Strassenhändler. Es ist ok, ist halt so. Und auf den Staat verlassen, dass haben Sie eh noch nie gemacht.

In Zeiten der Wirtschaftskrise werden Wege gesucht aus dem Dilemma gesucht. Zumeist sind es neue Wege die gegangen werden wollen, doch vielleicht lohnt es sich auch einmal einfach nur woanders zu gehen.

Eine fotografisches Fallbeispiel aus Moskau.

Text/Fotos: Evi Lemberger

Publikation: Daheim

65daheim_Nr17_2009-1 090228_Daheim 16.indd 090228_Daheim 16.indd
<
>

15 Daheim

Fotos: Evi Lemberger